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Unser ökologischer Fußabdruck - Die grüne Botschaft

 „Unser Planet ist in einem kritischen Zustand, Nachhaltigkeit des Denkens und des Wirtschaftens ist das Gebot der Stunde und eine Hoffnung für die Zukunft“. So zitiert die Ludwigsburger Kreiszeitung im Artikel „die grüne Botschaft“ am Samstag Ministerpräsident Winfried Kretschmann aus Gesprächen mit chinesischen Politikern.

Die grüne Botschaft Umwelttechnik und Ressourcenschonung beseelt nicht nur unseren Ministerpräsidenten. Die Erde schonen, Technik nutzen und gleichzeitig wirtschaftlich handeln. Ein guter Weg in die Zukunft. Helga Brehm zitiert in Ihrem Vortrag am 22.10.: “Unser ökologischer Fußabdruck-  Wieviel Erden braucht die Menschheit?“ einen Förster: „Nachhaltiger Waldbau ist es, in einem Jahr nur so viel Holz zu schlagen wie wieder nachwachsen kann.“ Derzeit verbraucht der Lebensstil eines Mitteleuropäers aber mehr Ressourcen als nachhaltig verfügbar sind. Durch das Wachstum in den Entwicklungsländern mit besonders umweltverbrauchenden Techniken ist die Situation heute so, dass weltweit von der Menschheit mehr Ressourcen verbraucht werden, als uns eine Erde zur Verfügung stellen kann.  Wir haben aber nur eine Erde. Eine offensichtliche Sackgasse. Die Folgen werden heute schon sichtbar und werden unsere Kinder und Kindeskinder treffen. Uli Ramsaier, Geschäftsführer der Naturenergie Glemstal, begrüßte uns herzlich. Ausgangspunkt der Erfolgsgeschichte war die Biogasanlage auf dem Haldenhof, die seit 2007 Strom ins öffentliche Netz einspeist und Glemsschule, Rathaus, Bürgerhaus, Kita, das leider stillgelegte Hallenbad sowie die Sporthalle Schwieberdingen mit Heizwärme versorgt.
Im Sommer, wenn wenig Heizwärme benötigt wird, ist ein Gas-Blockheizkraftwerk wirtschaftlich nicht ausgelastet. Daraus resultierte die Überlegung, die Anlage zu erweitern und Fernwärme auch in Hemmingen anzubieten. Das war das Startsignal für die Holzheizzentrale in Hemmingen.

Helga Brehm zeigte Beispiele von Verschwendung auf und gleichzeitig Wege, diese einzudämmen. Ohne Lebensqualität zu verlieren. Durch intelligenten Einsatz von Technik. Die Powerfrau aus Hemmingen blieb nicht bei theoretischen Betrachtungen. Sie krempelte die Ärmel hoch und wurde aktiv. Vom Hemminger Bürgermeister Thomas Schäfer holte sie die Erlaubnis ein, auf dem Schuldach in Hemmingen eine Bürgersolaranlage zu bauen. Die Anlage liefert einen guten Energie-Ertrag und bringt finanziell seit Jahren eine jährliche Rendite von 6%. Eine beeindruckende Energieleistung auch von Helga Brehm als Betreiberin, die noch mehrere solcher Projekte als Geschäftsführerin betreut. Vielen Dank an Helga Brehm für den beeindruckenden Vortrag.

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